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Die Allgemeine Ambulante Palliativversorgung (AAPV) ist ein Angebot der Palliativteam Hochtaunus GmbH

Im Netzwerk lückenlos zuhause versorgt

Im Rahmen der Allgemein Ambulanten Palliativ Versorgung (AAPV) wurde eine Service- und Beratungsstelle mit einem professionellen Team eingerichtet.

Das Team besteht aus erfahrenen Palliative Care Fachkräften, die täglich 24 Stunden für schwerkranke Menschen, ihre Angehörigen und Pflegekräfte erreichbar sind. Die AAPV versorgt Menschen in ihrem Zuhause, also auch im Pflegeheim.

Die AAPV arbeitet eng mit den Hausärzten im Hochtaunuskreis zusammen und schließt die zeitlichen Lücken, in denen der Hausarzt nicht erreichbar ist: nachts, an Wochenenden und Feiertagen. So können Notfälle vor Ort gelöst werden.

Das Angebot ist kostenfrei. Die AOK Hessen ist die erste Krankenkasse, die die AAPV für ihre Versicherten finanziert. Hierfür benötigen wir vom zuständigen Hausarzt eine Verordnung „Häusliche Krankenpflege“. Gern lassen wir Ihnen ein Muster zukommen.

Für Versicherte anderer Krankenkassen sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen. Eine Spende ist für die Aufnahme in die AAPV selbstverständlich keine Voraussetzung.

Die dreijährige Erprobungsphase ist zum Ende des Jahres 2023 ausgelaufen. In dieser Zeit wurde das Projekt anteilig vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert (für weiterführende Informationen siehe unten „Projekte der AAPV“)

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Problem

Sie oder Ihre Angehörigen leiden an einer fortschreitenden, nicht heilbaren Erkrankung. Ihnen geht es schlechter. Sie haben Luftnot und Schmerzen. Der Hausarzt hat keine Sprechzeit; es ist Wochenende.

Normalerweise müssten Sie den Notarzt rufen, der Sie ins Krankenhaus einweisen würde, wo Sie auf keinen Fall hinmöchten.

Ihre Angehörigen oder Pflegekräfte wissen nicht, was sie tun sollen. Die aufgetretenen Symptome sind ganz neu– so schlecht ging es Ihnen schon lange nicht mehr. Sie sind verzweifelt und rufen die AAPV an.

Erfahrene Pflegefachkräfte entscheiden zusammen mit Ihnen, was jetzt zu tun ist. Über das digitale Dokumentationssystem kann sich die Pflegefachkraft zusätzlich einen Überblick verschaffen. Wenn nötig, wird ein Arzt hinzugezogen.

In den überwiegenden Fällen können Sie oder Ihre Angehörigen zu Hause bleiben und müssen nicht mehr in die Klinik.

Unser Selbstverständnis
  • Wir richten uns nach den Wünschen des Patienten und der Angehörigen
  • Wir respektieren das Selbstbestimmungsrecht des Patienten
  • Wir vermitteln dem Patienten und den Angehörigen Sicherheit
  • Wir tun alles, um einen ungewünschten Krankenhausaufenthalt zu verhindern
  • Wir verstehen uns als Ergänzung zum Hausarzt
  • Wir verknüpfen alle, die an der Versorgung eines Patienten beteiligt sind, in einem Netzwerk
  • Wir tragen mit der AAPV gesellschaftlich dazu bei, Ausgaben im Gesundheitssystem zu verringern

Warum wir mitmachen

Dr. Robert Gaertner

Ärztliche Leitung, AAPV

„Eine nicht gewollte Krankenhauseinweisung zu verhindern, einem Patienten zu ermöglichen, in seinem Zuhause verbleiben zu können, ist für mich das große Ziel unserer gemeinsamen Versorgung.“

Dr. Michael Hentschel

Palliativmediziner

„Es ist und war mir immer ein Anliegen, die Versorgung palliativer Patienten zu optimieren. Deshalb arbeite ich mit.“

Fridtjof Biging

Palliative Care Fachkraft, AAPV-Koordinator

„Ich bin interessiert an neuen Versorgungsformen. Die AAPV schließt eine Lücke für schwerstkranke Menschen“

Projekte der AAPV

Sie wollen sich über die Projekte der AAPV informieren? Unser letztes Projekt: Pilotierung einer integrativen und vernetzten sowie plattformartigen allgemeinen ambulanten palliativen Versorgung.

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